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Darmkrebs ist eine ernstzunehmende Krankheit, die jedoch durch frühzeitiges Erkennen und Behandlung bessere Heilungschancen bietet. Da die Krankheit oft erst in späteren Stadien Symptome zeigt, ist es wichtig, die typischen Warnsignale zu kennen und bei Verdacht schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen.
Darmkrebs Symptome: Die wichtigsten Warnsignale
Die folgenden Symptome können auf Darmkrebs hindeuten, sind aber nicht immer ein eindeutiges Zeichen für die Krankheit. Wichtig ist, dass Sie bei anhaltenden oder neu auftretenden Beschwerden einen Arzt konsultieren:
1. Blut im Stuhl
Blut im Stuhl kann ein Zeichen für Darmkrebs, aber auch für andere Erkrankungen sein. Es kann sich um hellrotes oder dunkelbraunes Blut handeln, das entweder sichtbar im Stuhl enthalten ist oder nur beim Abwischen bemerkt wird.
2. Gewichtsverlust
Unerklärlicher Gewichtsverlust, ohne dass Sie Ihre Ernährungs- oder Sportgewohnheiten verändert haben, kann ein Alarmsignal sein. Darmkrebs kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und zu ungewolltem Gewichtsverlust führen.
3. Veränderung des Stuhlgangs
Änderungen in der Häufigkeit, Konsistenz oder Form des Stuhlgangs können auf Darmkrebs hindeuten. Dazu gehören:
- Verstopfung oder Durchfall, die länger als zwei Wochen andauern
- Dünner oder bandförmiger Stuhl
- Häufiger Stuhldrang, ohne dass Stuhlgang erfolgt
4. Bauchschmerzen
Bauchschmerzen, die stärker werden oder länger als ein paar Tage anhalten, können ein weiteres Symptom sein. Besonders nachts auftretende Bauchschmerzen sollten ernst genommen werden, da sie auf eine Darmbeschwerde hindeuten können.
5. Müdigkeit und Schwäche
Unerklärliche Müdigkeit und Schwäche können ebenfalls ein Anzeichen für Darmkrebs sein. Darmkrebs kann die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen, was zu einer Anämie führt und sich in Müdigkeit und Schwäche äußert.
Wann Sie zum Arzt gehen sollten
Auch wenn nicht jeder Fall die gleichen Symptome zeigt, sollten Sie bei anhaltenden oder neu auftretenden Beschwerden, die auf Darmkrebs hindeuten könnten, umgehend einen Arzt aufsuchen.
Darüber hinaus sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, wenn Sie folgende Symptome bemerken:
- Anämie
- Übelkeit und Erbrechen
- Blähungen
- Appetitlosigkeit
- Fieber
Darmkrebsvorsorge: So schützen Sie sich
Neben der frühzeitigen Erkennung von Symptomen ist die Darmkrebsvorsorge ein wichtiger Schritt, um die Krankheit frühzeitig zu entdecken und die Heilungschancen zu verbessern.
Die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen umfassen:
- Ab dem 50. Lebensjahr: Regelmäßige Stuhluntersuchungen auf verstecktes Blut im Stuhl (Hämoccult-Test)
- Ab dem 55. Lebensjahr: Darmspiegelung (Koloskopie) alle 10 Jahre
Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs haben, z.B. aufgrund einer Familiengeschichte, kann Ihr Arzt zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen empfehlen.
Eine gesunde Lebensweise kann ebenfalls das Risiko für Darmkrebs senken. Dazu gehören:
- Ausreichend Bewegung
- Gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse
- Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum
Fazit
Darmkrebs kann frühzeitig erkannt und behandelt werden. Wenn Sie die typischen Warnsignale kennen und bei Bedarf einen Arzt aufsuchen, können Sie die Heilungschancen verbessern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Darmkrebsvorsorge und leben Sie einen gesunden Lebensstil, um das Risiko zu senken.